„Insgesamt betrachtet hatten wir Erfolg auf der ganzen Linie.“

Sprechblase
Thomas Nachtsheim, Geschäftsführer
Möbel Nachtsheim in Andernach

Möbel Nachtsheim aus Andernach

Wie Nachtsheim den Turnaround schaffte

Umbauten, Modernisierungen, frische Motivation, Nachfolge geregelt: Einrichtungshaus stellt sich gut auf für die Zukunft

„Möbel. Küchen. Wohnideen“. Das ist der Slogan von Nachtsheim in Andernach. Im Februar 2022 ist Thomas Nachtsheim in die Geschäftsführung des Familienunternehmens eingestiegen, das sein Großvater Friedrich-Wilhelm Nachtsheim im Jahr 1948 gegründet hatte. Auf rund 4.000 Quadratmetern Verkaufsfläche bietet der Einrichter aus dem Umland von Koblenz Polstermöbel und Schlafzimmer und macht einen großen Teil seines Umsatzes mit Küchen. In den vergangenen acht Jahren schaffte das Unternehmen mit vielen großen und kleinen Schritten den Weg in die Digitalisierung und sieht sich heute für die Zukunft gut gerüstet.


„Die Jahre 2011 und 2012 waren harte Jahre“, erinnert sich Geschäftsführer Thomas Nachtsheim, der damals noch studierte und gelegentlich im Unternehmen seiner Eltern als Werkstudent aushalf. „Die Stadt hatte die Straße vor dem Geschäft aufgerissen für Tiefbauarbeiten, die sich über zwei Jahre hinzogen. Unser Umsatz war zurückgegangen, da kein Kunde mehr so richtig an das Möbelhaus ranfahren konnte. Wollten Kunden zu uns, mussten Sie über die ganze Baustelle zu Fuß laufen. So suchte meine Mutter nach Unterstützung und fand schließlich Heinz Steffens“. Der kam als spezialisierter Unternehmensberater für die Möbelbranche zu Nachtsheim und regte in der Folgezeit ein ganzes Maßnahmenbündel an, das von der Inhaberfamilie Schritt für Schritt umgesetzt wurde: „Ich kann mich erinnern, dass wir schon nach einigen Tagen die ersten Änderungen einführten, darunter bei der Preiskennzeichnung der Waren den Kundenvorteil zu kommunizieren“, erinnert sich der Juniorchef.


Auch wurde Schritt für Schritt ins Unternehmen investiert. So wurde in den Folgejahren das Unternehmen in drei Etappen kernsaniert, beginnend mit der Küchenabteilung 2014 mithilfe einer Architektin, ein Jahr später 2015 erfolgte der Umbau der Hauptfläche und des Eingangsbereichs, 2021 zog eine neue Schlaf- und Polsterabteilung ins schicke Ambiente eines Lofts ein. Auch beim Thema Nachhaltigkeit investierte das Unternehmen kräftig: Eine große PV-Anlage auf dem Hallendach sorgt heute dafür, dass der Betrieb komplett CO²-neutral funktioniert. Neue LKW wurden angeschafft, die komplette Digitalisierung des Unternehmens vorangetrieben. „Mit den letzten Investitionen – den bisher größten in der Firmengeschichte – sind wir sehr gut aufgestellt für die Zukunft“, berichtet der junge Geschäftsführer.

Neues Outfit & funktionierendes Controlling im Innern

Doch nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Möbelhauses hat sich im Laufe der Jahre komplett gewandelt. Auch in die kaufmännischen Strukturen kam neues Leben: So wurde das Personal regelmäßig geschult, ein neues Controlling eingeführt, Verkaufserfolge und Umsätze aller Mitarbeiter am Schwarzen Brett veröffentlicht. „Jeder musste aus seiner Komfortzone heraus. Wer macht mit? Wer sieht es als Ansporn, sich noch mehr ins Zeug zu legen? Das hat sich jetzt gezeigt“, sieht Thomas Nachtsheim diesen internen Wettbewerb als sehr wirksame Maßnahme. „Verbunden damit haben wir ein spannen- und umsatzbezogenes Provisionssystem eingeführt. Kein Mitarbeiter kann sich seitdem beklagen, zu wenig zu verdienen, denn schließlich ist jeder selbst für seinen Verkaufserfolg verantwortlich. Für unsere Mitarbeiter war das eine große Motivation“. Begleitet wurden diese kaufmännischen Maßnahmen von einem ausgeklügelten Marketing und Markenbildungsprozess: „Art & Design hat uns eine ganz neue Corporate Identity und damit ein neues Gesicht gegeben“. Nachtsheim wurde zur Marke: Neue Farben, ein neues Logo und mit dem einprägsamen Slogan ‚Möbel. Küchen. Wohnideen.‘ auch ein Spruch mit großem Wiedererkennungswert. Ein Facelifting, das es in sich hatte: „Wir haben unsere Sichtbarkeit enorm gesteigert und konnten unsere Kunden dabei gut mitnehmen“, resümiert Thomas Nachtsheim.

Den Markenbildungsprozess vorangetrieben

Thomas Nachtsheim ist rückblickend sehr zufrieden: „Insgesamt betrachtet hatten wir Erfolg auf der ganzen Linie, nach den beiden schwierigen Jahren der Straßenerneuerung verbuchen wir jedes Jahr zweistellige Umsatzzuwächse. Wir haben Nachtsheim als Marke etabliert und unser Image und unsere Bekanntheit in der Region enorm gesteigert. Wir haben die Handelsspanne deutlich erhöht, unsere Umsätze gesteigert. Wir haben Marktanteile gewonnen. Die Reklamationsanfälligkeit ist gesunken, weil die Mitarbeiter sorgfältiger arbeiten und ganz anders motiviert sind“.


Und noch ein weiterer wichtiger Aspekt kommt hinzu: Die Nachfolge des Unternehmens ist geregelt „Mit dem Erfolg fand ich immer mehr Spaß an der Arbeit im Familienunternehmen und jetzt bin ich Mit-Geschäftsführer. Und dass die Nachfolge geregelt ist, bedeutet für unsere Mitarbeiter zusätzliche Sicherheit“, freut sich Thomas Nachtsheim.

Größte Erfolge aus Sicht der Geschäftsführung:

  • Markenbildungsprozess etabliert
  • Unternehmensnachfolge geregelt
  • Einführung von Controlling und Monitoring
  • nachhaltige Investitionen in Gebäude und Technik
  • Umsatzsteigerung und höhere Gewinnspanne
Thomas Nachtsheim

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